Gleichberechtigte Teilhabe

Teilhabe ist im Kontext der Behindertenpolitik neben Inklusion ein Schlagwort geworden, das überall auftaucht. Sei es im Bundesteilhabegesetz bereits im Titel oder als Zielsetzung im Behindertengleichstellungsgesetz und im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz.

Aus Sicht der Politischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. ist noch viel zu tun, bis Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen wirklich gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, sei es im Familienleben, in der Arbeitswelt, bei der gesundheitlichen Versorgung, der Freizeitgestaltung etc..

Neuer Animationsfilm: „Armut in einem der reichsten Länder der Welt?!“

Comicfigur: Frau am Schreibtisch greift vergebens nach Geldscheinen, die über ihr hängen
Bild: Mynd GmbH

Tatjana ist frustriert. Sie ist eine der vielen Frauen mit Beeinträchtigungen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Trotz ähnlicher beruflicher Qualifikation bekommt bei Bewerbungen immer ein männlicher Mitbewerber den Job, egal ob er ebenfalls im Rollstuhl sitzt oder nicht.

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Gleichstellungsjahr 2020 muss Frauen mit Beeinträchtigungen konsequent in den Blick nehmen!

Bundesministerin Dr. Giffey hat das Jahr 2020 als Gleichstellungsjahr ausgerufen. Für Weibernetz e.V.  ist klar: Dieses Jahr muss Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen von Anfang an konseqent in den Blick nehmen, sei es bei der geplanten Gleichstellungsstrategie, bei konkreten Maßnahmen oder europäischen Treffen der Gleichstellungsminister_innen während der EU-Ratspräsidentschaft von Deutschland!

Historisches Foto mit einer Gruppe Frauen in langen Kleidern
Archiv der deutschen Frauenbewegung

100 Jahre Frauenwahlrecht

Im November 1918 war es soweit! Frauen durften endlich wählen gehen und gewählt werden! Wir haben es den Frauenrechtlerinnen der ersten Stunde zu verdanken, dass sie formulierten: Menschenrechte haben kein Geschlecht! Aber: Bis heute dürfen noch immer nicht alle Menschen in Deutschland wählen!

Armut – ein hohes Risiko für Frauen mit Behinderung

Nahezu die Hälfte aller Frauen mit Behinderung zwischen 18 bis 64 Jahren sind von Armut betroffen.

Gleichstellungsbericht zeigt, was noch zu tun ist

Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. empfiehlt eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen, um die Gleichstellung von Frauen mit Behinderung voran zu bringen.

Newtzwerktreffen mit Frauenministerin Katarina Barley
Foto: Bundesre­gie­rung

Treffen mit Ministerin Barley

Weibernetz folgte der Einladung von Frauenministerin Katarina Barley sehr gerne.

Menschen vor dem Brandenburger Tor in Berlin
Foto: Weibernetz

Keine Diskriminierung von Lesben mit Behinderung!

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Homophobie, Transphobie und Biphobie forderte Weibernetz e.V. . im Rahmen eines Aktionstags der Antidiskriminierungsstelle des Bundes mehr Berücksichtigung von Lesben mit Behinderung und aller LSBTIQ* (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transpersonen, Intersexuelle und Queer).

Weibernetz-Vorstandsfrauen Dörte Gregorschewski und Paula Taube hinter dem Stand von Weibernetz
Foto: Weibernetz

Gemeinsam gegen Geschlechterdiskriminierung

20 Organisationen hatten sich dem "Aktionstag gegen Geschlechterdiskriminierung" der Antidiskriminierungsstelle des Bundes am 16. September 2015  am Brandenburger Tor angeschlossen.

Brigitte Faber, Martina Puschke und Behindertenbeauftrage Verena Bentele beim Interview
Foto: Weibernetz

Interview mit der Behindertenbeauftragten Verena Bentele

Anlässlich ihres ersten Jahres als Behindertenbeauftragte des Bundes interviewten Brigitte Faber und Martina Puschke Verena Bentele. Sie sagt: „Leider ist es immer noch so, dass Frauen, und insbesondere Frauen mit Behinderung, in vielen Fällen besonders benachteiligt sind.“

Ist Gendern in der Behindertenpolitik nicht mehr nötig?

In Zeiten, in denen der von vielen angestaubt geglaubte Feminismus eine Renaissance erlebt und es wieder angesagt ist, sich als Feministin zu outen, scheint dieser Trend an der Behindertenpolitik vorbei zu gehen.