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Auf dem Screenshot von watson.de: eine junge Frau mit Winterkleidung und dicken Brillengläsern läuft eine Rampe herunter. Über dem Foto der Schriftzug: Interview Ableismus und Abhängigkeit: Wie Frauen mit Behinderung im Stich gelassen werden von Kathrin M
Screenshot von "watson"

Ungeschützt: Frauen mit Behinderungen besonders gewaltgefährdet

Martina Puschke von Weibernetz im Interview mit Kathrin Martens vom Nachrichtenportal Watson. Es geht um Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigungen, um Machtmissbrauch und Ableismus, Empowerment und was politisch getan werden muss.

 

 

Titelseite mit Schrift: Handreichung Schutz und Beratung: Barrierefrei! Das Gewalthilfegesetz umsetzen und die Bedarfe von Frauen mit Beeinträchtigungen von Anfang an konsequent berücksichtigen
Foto: Weibernetz

Neue Weibernetz-Handreichung Schutz und Beratung: Barrierefrei!

Mit der neuen Handreichung will die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. dazu beitragen, dass bei der Umsetzung des Gewalthilfegesetzes (GewHG) die Bedarfe von Frauen mit Beeinträchtigungen von Anfang an konsequent berücksichtigen werden.

 

 

Zeichenpuppe aus Holz hält abwehrend/schützend die Hände vor den Körper
Foto: Weibernetz

Geschafft: Gewalthilfegesetz vom Bundestag beschlossen

Am Abend des 31. Januar 2024 war es soweit: Eine Mehrheit im Bundestag hat das Gewalthilfegesetz verabschiedet. Damit endete dieser denkwürdige Sitzungstag doch noch mit einem guten Beschluss.
Weibernetz bewertet den geschaffenen Rechtsanspruch auf Hilfe und Unterstützung im Frauenhaus und in Frauenberatungsstellen als Erfolg, auch wenn im Vorfeld Kompromisse eingegangen werden mussten.

Jetzt gilt der Appell den Ländern, das Gesetz am 14. Februar durch den Bundesrat zu bringen!

 

Foto: 3 Mitarbeiterinnen von Weibernetz halten in ihrer Mitte gemeinsam das A4-Plakat der Aktion "Wir brechen das Schweigen".
Foto: Weibernetz

Schweigen bei Gewalt beenden

Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Jeden Tag erleben Millionen von Frauen patriarchale Gewalt – Tendenz steigend. Wir von der Politischen Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz fordern eine gesamtgesellschaftliche Solidarität und Aktivitäten gegen geschlechtsspezifische patriarchale Gewalt, nicht nur heute!

 

Grafik (nur Umrisse) in Grautönen, eine Frau mit schulterlangen Haaren, auf dem Arm ein Kind das einen Teddy im Arm hat. Die Farbe des Teddys ist wie auch der Hintergrund rotbraun
Kampagnenlogo des Deutschen Frauenrates

Gleich unterzeichnen: Petition "Stoppt Gewalt gegen Frauen - JETZT!"

Die Ampel darf ihr Versprechen nicht brechen! So lautet die zentrale Botschaft vom Deutschen Frauenrat und UN Women Deutschland. Die Petition für ein Gewalthilfegesetz richtet sich an Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesfamilienministerin Lisa Paus.

 

Bündnis Istanbul-Konvention fordert: Gewalthilfegesetz jetzt!

Das Bündnis Istanbul-Konvention fordert die Bundesregierung dringend dazu auf, sich für das geplante Gewalthilfegesetz einzusetzen. In den letzten Jahren gab es einen besorgniserregenden Anstieg der geschlechtsspezifischen und häuslichen Gewalt: Jeden zweiten Tag wird eine Frau durch ihren (Ex-)Partner getötet, alle vier Minuten wird eine Frau Opfer von häuslicher Gewalt.
Zudem wird jedes 4. Mädchen bis zu ihrem 16. Lebensjahr Betroffene von sexualisierter Gewalt.

 

Titelbild: Gewalt und Gewaltschutz in Einrichtungen der Behindertenhilfe
Titelbild: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Neue Studie belegt: Gewalt in Einrichtungen weiterhin sehr hoch

Sowohl in Wohneinrichtungen als auch in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) erleben Frauen und Männer mit Beeinträchtigungen nach wie vor sehr häufig Gewalt in verschiedenen Ausprägungen. Zu diesem Ergebnis gelangt eine im Juli 2024 veröffentlichte repräsentative Studie.

 

Zeichenpuppe aus Holz hält Hand schützend vor den Körper
Foto: Weibernetz

Gewalt gegen Frauen: GREVIO Bericht – absolut lesenswert!

Mit Spannung wurde er von uns erwartet: der erste GREVIO-Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland. Er verdeutlicht erhebliche Sicherheitsbedenkten für Frauen mit Behinderung durch den Mangel an Plätzen in Schutzeinrichtungen, stehen sie doch vor der schwierigen Entscheidung, entweder „…zum Täter zurück zu kehren oder Obdachlosigkeit zu riskieren.“

 

Titelbild der Handlungsempfehlungen: Schutz vor Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen
Titelbild: meder.agentur

Neue Handlungsempfehlungen zum Schutz vor Gewalt in Einrichtungen

Das Deutsche Institut für Menschenrechte und der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung haben ein gemeinsames Papier mit Handlungsempfehlungen für Politik und Praxis veröffentlicht. Verschiedenste Akteur*innen seien in der Pflicht, ihrer Verantwortung für Gewaltschutz gerecht zu werden.

 

Ableismus tötet

Das journalistisches Projekt #AbleismusTötet legt heute die Dokumentation ihrer einjährigen Recherche zu Gewalt an Menschen mit Behinderungen in vollstationären Einrichtungen vor.
Weibernetz unterstützt die Forderungen des Projekts.