Gynäkologische Versorgung

Animationsfilm „Gynäkologische Versorgung für Alle!“

Comicfiguren: Eine Ärztin und eine junge Frau im Rollstuhl vor einem hohen Berg mitten im Untersuchungszimmer
Bild: Mynd GmbH

Natalie ärgert sich. Die Menschen können auf den Mars fliegen, aber barrierefreie gynäkologische Praxen bekommen sie nicht hin. Das Erklimmen eines gynäkologischen Stuhls gleicht einer Mount-Everest-Besteigung.

Gynäkologische Versorgung - Nicht für alle selbstverständlich

Foto von einem gynäkologischen Stuhl
Foto: Weibernetz

Was für Mädchen und Frauen eine Selbstverständlichkeit ist, für Frauen und Mädchen mit Beeinträchtigung oftmals erschwert bis unmöglich: der Besuch einer gynäkologischen Praxis oder die Teilnahme an Früherkennungsmaßnahmen.

Angebote von 1998 bis heute

Frauen mit Behinderung machen seit rund 40 Jahren auf die desolate Versorgungslage aufmerksam. Aus der Not heraus ergriffen sie selbst, die Netzwerke behinderter Frauen bzw. ein Behindertenverband die Initiative.

Barrieren

Frauen mit Behinderungen weisen seit nunmehr 40 Jahren auf bestehende Barrieren in dem frauenspezifischen Bereich der gynäkologischen Versorgung hin. Eine Versorgung, auf die Frauen und Mädchen völlig unabhängig von Krankheit oder Behinderung allein aufgrund ihres (biologischen) Geschlechts einen Anspruch haben.

Handlungsempfehlungen

Seit vielen Jahren formulieren Frauen mit Behinderungen und ihre Netzwerke Forderungen und Handlungsempfehlungen. Diese haben mittlerweile Eingang in einen Nationalen Aktionsplan als auch in Empfehlungen eines Forschungsprojektes gefunden.