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Wir berichten über aktuelles Geschehen und Weibernetz-Aktivitäten

Sigrid Arnade mit Blumenstrauß im Rollstuhl sitzend überreicht Verena Bentele (online zugeschaltet) den DBR-Staffelstab; beide lächeln
Foto: Anna Spindelndreier

Staffelstab des Deutschen Behindertenrats weitergegeben

Ein Jahr lang hat Weibernetz das Sekretariat des Deutschen Behindertenrats (DBR) geleitet. Am 1. Dezember 2023 gab die amtierende Vorsitzende des DBR-Sprecherinnenrates Sigrid Arnade von Weibernetz den Staffelstab an ihre Nachfolgern Verena Bentele vom Sozialverband weiter, der fortan wiederum für ein Jahr die Geschicke des DBR leiten wird.

 

Foto von einem Auge
Foto: Pixel Quelle

Gewalt gegen behinderte Frauen im Fokus

Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen wurde die hohe Gewaltbetroffenheit von behinderten Frauen in den öffentlichen Medien hervorgehoben. „Warum Frauen mit Behinderung besonders gefährdet sind“ titelt ein längerer Beitrag bei Tagesschau online am 25. November 2023. Zu Wort kommen neben der Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Würzburg und einer gewaltbetroffenen Frau, Martina Puschke vom Weibernetz.

 

 

Zeichenpuppe aus Holz hält Hand schützend vor den Körper
Foto: Weibernetz

Geplante Gewaltschutzstrategie muss Rechte behinderter Frauen umsetzen

Im Vorfeld des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. eine Gewaltschutzstrategie, welche sowohl die Rechte der Istanbul-Konvention als auch der UN-Behindertenrechtskonvention umsetzt.

Lesen Sie die aktuelle Pressemitteilung in der Rubrik Presse

 

Foto: Martina Puschke
Foto: Schattenblick

Deutschlandfunk Kultur im Gespräch mit Martina Puschke

Am 30. Oktober 2023 wurde der Beitrag „Lobbyistin für die Rechte behinderter Frauen“ von Deutschlandfunk Kultur erneut gesendet. In einem halbstündigen Interview berichtet Martina Puschke über ihre Kindheitserfahrungen als behinderte Frau bis zu den Aktivitäten von Weibernetz.

 

 

Foto von links nach rechts: Gertrud Servos, Sigrid Arnade, Kerstin Claus und Claudia Seipelt-Holtmann. Im Hintergrund weitere Teilnehmende im Gespräch.
Foto: LVR

Im Gespräch mit dem Landschaftsverband Rheinland

In ihrer Funktion als Vorsitzende des Sprecherinnenrates im Deutschen Behindertenrat (DBR) sprach Prof. Dr. Sigrid Arnade von Weibernetz mit der Beauftragten für Kindesmissbrauch Kerstin Claus über einen besseren Gewaltschutz von Mädchen mit Beeinträchtigungen.

 

Foto von links nach rechts: Sigrid Arnade, Bundesminister Karl Lauterbach, Anieke Fimmen, Martin Danner, Michaela Engelmeier, Martina Puschke, Dorothee Czennia
Foto: Bundesministerium für Gesundheit

Deutscher Behindertenrat trifft Minister Lauterbach

Am 7. September 2023 fand erstmals ein Treffen des Deutschen Behindertenrates (DBR) mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach statt. Die beiden Weibernetz-Vertreterinnen Prof. Dr. Sigrid Arnade und Martina Puschke nahmen in ihren Funktionen als DBR-Sprecherinnenratsvorsitzende und Koordinatorin des DBR-Arbeitsausschusses teil.

 

 

Foto: Seiteneingang des Palais des Nations in Genf, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen. Auf dem hohen Steinsims des Eingangs steht „United Nations - Nations Unies und dazwischen das Logo der Vereinten Nationen.
Foto: Wikipedia Common

Staatenprüfung verdeutlicht Defizite beim Gewaltschutz und den Rechten behinderter Frauen

Die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Weibernetz e.V. sieht viele ihrer langjährigen Forderungen durch die Staatenprüfung zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) bestätigt und fordert von Bund und Ländern konkrete Ziel- und Zeitvorgaben zur umfassenden Umsetzung der Konvention.

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Foto einer Demo mit Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, stehend, im Rollstuhl, auf dem Boden sitzend; im Vordergrund ein großes handgemaltes Plakat mit der Aufschrift: Menschenrechte jetzt!
Foto: Weibernetz

Menschenrechte Jetzt!

Unter diesem Titel wurde heute der Parallelbericht zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) veröffentlicht. Der Bericht des Bündnisses deutscher Nichtregierungsorganisationen, zu denen auch Weibernetz gehört, kritisiert die unzureichende Umsetzung der UN-BRK in Deutschland.

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Ausrufezeichen in einem rot gerändertem Kreis
Bild: Pixabay

Deutscher Behindertenrat: Höcke-Taktik ebenso simpel wie gefährlich

Die im Deutschen Behindertenrat (DBR) zusammen arbeitenden Verbände – zu denen auch Weibernetz gehört – widersprechen den Äußerungen von Björn Höcke zur Inklusion behinderter Kinder. Im mdr-Sommerinterview hatte der Thüringer AfD-Chef am vergangenen Mittwoch gefordert, behinderte Kinder nicht mehr an Regelschulen zu unterrichten.

 

Comicfiguren: Eine Ärztin und eine junge Frau im Rollstuhl vor einem hohen Berg mitten im Untersuchungszimmer
Bild: Mynd GmbH

Unwürdige Situation fehlender gynäkologischer Praxen beenden

Die langjährige Forderung der Netzwerke behinderter Frauen nach barrierefreien gynäkologischen Praxen wird jetzt prominent unterstützt durch den Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel, seine Länderkolleg*innen und die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR).