2020 trat Covid-19 in unser Leben und trifft viele Menschen mit Beeinträchtigungen oder Erkrankungen hart. Sei es, weil viele begleitende Dienste nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, sie zu wenig geschützt sind vor dem Virus, aufgrund ignoranter Gegner*innen von Schutzmaßnahmen das Haus nicht mehr verlassen und so weiter.
Die Corona-Pandemie führt uns gesellschaftliche Probleme und Missstände, die wir schon vor der Pandemie hatten, deutlich vor Augen. Wie unter einer Lupe zeigen sich jetzt die Knackpunkte, an denen wir sowieso arbeiten müssen: Angefangen von
Es nützt aber nichts, ein Pflästerchen auf die – seit langem bekannten – Stellen zu kleben.
Wir brauchen langfristig wirksame Konzepte für Gleichstellung, Gleichberechtigung, Gewaltschutz, inklusives Wohnen und vieles mehr.
In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Genau das müssen wir gemeinsam als Gesellschaft ausloten.
"Wenn ein gesunder, junger Familienvater eingeliefert wird, der an die Beatmung muss, dann werde ich von der Maschine abgehängt und bin tot", bringt Nancy Poser Befürchtungen vieler Menschen mit Behinderungen auf den Punkt. Befürchtungen, die im Falle einer Triage eintreten könnten.
Im ersten Lockdown gab es viel zu wenig zugängliche Informationen; inzwischen gibt es diverse barrierefreie Infos rund um Covid-19 – in Leichter Sprache und in Gebärdensprache.
Der Deutsche Behindertenrat (DBR) fordert: Die Situation von Menschen mit Behinderung muss in künftigen Krisen stärker in den Blick genommen werden.
Ablenkung und im Kontakt bleiben ist zur Zeit wichtig. Welche Ideen neben Telefonieren, Chatten, Skypen, Lesen, Online-Spielen und so weiter derzeit kursieren:
Zu Hause bleiben ist grad wichtig. Aber diese Situation ist für Viele schwer.
Hier kannst Du / können Sie anrufen oder chatten, wenn Sie Hilfe brauchen!