Prävention durch Empowerment

Ein wichtiger Baustein im Schutz vor Gewalt ist die Stärkung und die Selbst­er­mächtigung (Empowerment) von Mädchen und Frauen. Starke, selbstbewusste Frauen wissen was sie wollen und was sie nicht wollen und können sich besser zur Wehr setzen.

Frauen, egal welchen Alters, können lernen, sich selber zu schätzen. Zu lernen, was ihnen gut tut und was nicht und ihre Grenzen zu wahren.

In der Sozialisation behinderter Mädchen

muss in der Schule, in der Freizeit, im medizinischen System und der Behindertenhilfe ein Augenmerk auf die Stärkung von Mädchen gelegt werden. Ein grenzwahrender Umgang ist wichtig, auch bei körpernaher Arbeit in der Pflege, bei der Anpassung von Hilfsmitteln und so weiter.

Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

für alle Mädchen und Frauen! In den Kursen lernen Mädchen und Frauen ihre Grenzen kennen und wahren, „Nein!“ zu sagen und sich im Ernstfall zu verteidigen. In Kursen speziell für Mädchen und Frauen mit Behinderungen werden die behinderungsspezifischen Fähigkeiten berücksichtigt und gezielt genutzt.

Kein Gewaltschutzkonzept ohne Prävention und Empowerment!

Egal ob beim Sport, in der Wohneinrichtung, der Schule, dem Pflegeheim müssen Gewaltschutzkonzepte präventive Ansätze haben.

Dabei geht es nicht nur um Sensibilisierung und Schulung von Trainer_innen, Lehr- und Pflegekräften, sondern insbesondere um das Empowerment der Bewohnerinnen, Schülerinnen und Sportlerinnen.

Selbstvertreterinnen müssen in die Entwicklung der Programme einbezogen werden!



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