Weibernetz fordert mehr Geschlechtergerechtigkeit und Diversität im Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen

Stethoskop und Blutdruckmessgerät - die Ohrbügel des Stetjoslops liegen auf der Manschette des Messgerätes
Foto: pixabay, Bru-nO

Weibernetz fordert mehr Geschlechtergerechtigkeit und Diversität im Aktionsplan für ein barrierefreies Gesundheitswesen

Die vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte Maßnahmenübersicht im Aktionsplan für ein inklusives, barrierefreies und diverses Gesundheitswesen bietet vielversprechende Veränderungen. Ein Blick durch die Lupe verrät, dass die Maßnahmen für ein diskriminierungsfreies Gesundheitswesen noch erhebliche Lücken aufweisen.

Gesundheit ist ein Menschenrecht und muss für alle gleichermaßen zugänglich sein. Weibernetz begrüßt die Ausführungen der einzelnen Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens. Es ist jedoch dringend notwendig, dass Geschlechtergerechtigkeit und Diversität umfassend berücksichtigt und umgesetzt wird.

Wir sehen dringenden Nachholbedarf unter anderem in der Erläuterung der Begriffe Diversität, Inklusion und Barrierefreiheit. Insbesondere die Reichweite der angestrebten Diversität (welche Merkmale umfasst sind) muss beschrieben werden. Aus Sicht des Weibernetz umfasst Diversität neben einer Geschlechterdifferenzierung, sexuelle Vielfalt, Geschlechtergerechtigkeit für alle Geschlechter inklusive Trans*-, Intergeschlechtlichkeit, soziale und ethnische Herkunft, Fluchterfahrung etc.



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