Abschied vom Projekt Frauenbeauftragte bei Weibernetz

11 Fotokacheln mit freundlich schauenden Mitarbeiterinnen und Vorstandsfrauen von Weibernetz
Foto: Weibernetz

Heute endet eine Ära im Weibernetz. Nach 15 Jahren Projektengagement zum Thema Frauenbeauftragte in Einrichtungen verabschieden sich die Projektmitarbeiterinnen und übergeben an das Bundesnetzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen Starke.Frauen.Machen.

Im Berliner Büro in der Danziger Straße werden seit zwei Wochen die letzten losen Enden des laufenden Projekts zusammen gebunden, Materialien aus 15 Jahren sortiert und die letzten Dinge für die Übergabe vorbereitet. Immer wieder fließen Tränen und gleichzeitig ist da die Freude. Die Freude, dass in diesen 15 Jahren so unglaublich viel erreicht wurde.

Denn wer hätte beim Start des ersten Projekts 2008 gedacht, dass es nach den ersten modellhaften Schulungen von Frauenbeauftragten bereits 9 Jahre später eine gesetzliche Verpflichtung zur Wahl von Frauenbeauftragten in Werkstätten geben wird.

„Diese Erfolgsgeschichte bis zum heutigen Tag war nur möglich, weil es so viele engagierte Projektmitarbeiterinnen gab und alle Mitarbeiterinnen bei Weibernetz die Projekte unterstützt haben. Weil so viele Frauen aus den Einrichtungen bereit waren, Neuland mit uns zu betreten und sich voll und ganz für die Sache eingesetzt haben. Dazu zählen auch Unterstützerinnen und Einrichtungsleitungen. Und natürlich, weil sehr viele Menschen an die Idee geglaubt haben, allen voran das Bundesfrauenministerium, das alle Projekte gefördert hat“ erinnerte Magdalene Ossege vom Weibernetz-Vorstand bereits auf der Abschlusstagung des Projekts und drückte damit ihren Dank an alle Beteiligten aus.

Ricarda Kluge, Projektkoordinatorin der Frauenbeauftragten-Projekte im Weibernetz, ergänzt: „Einen wesentlichen Anteil am Erfolg hatte auch die konsequente Teamzusammensetzung. Denn in allen Projekten haben zwei Expertinnen in eigener Sache in den Teams mit gearbeitet. Die Teams waren also von Anfang an inklusiv, immer nach dem Motto: Nichts über uns ohne uns!“

„Kisten packen müssen wir übrigens nicht“, erklärt Ricarda Kluge zum Abschluss. Denn das Büro wird mit Büroausstattung wie Möbeln, Computern und vorhandenen Arbeitsmaterialien direkt an das Bundesnetzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen Starke.Frauen.Machen. übergeben.

Morgen ist es soweit. Dann wird der Büroschlüssel in die Hände des jungen Vereins Starke.Frauen.Machen. gelegt und eine neue Ära für Frauenbeauftragte in Einrichtungen kann beginnen – bei ihrem Bundesnetzwerk, dass sie in den letzten Jahren aufgebaut haben.

Alle vom Weibernetz wünschen dem Netzwerk viel Erfolg und Freude bei der Vernetzungsarbeit und der Interessenvertretung der vielen Frauenbeauftragten!

Das Bundesnetzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen Starke.Frauen.Machen. ist ab sofort erreichbar unter info@starke-frauen-machen.de

Bildbeschreibung:
Zoom-Kacheln mit Vorstandsfrauen und Projektmitarbeiterinnen von Weibernetz. Von links nach rechts:

  • Ricarda Kluge, Koordinatorin Frauenbeauftragte-Projekte
  • Antje Müller, Projektverwaltung
  • Franziska Keil, Expertin in eigener Sache im Projekt
  • Ursula Hansen, Projektmitarbeiterin
  • Ulrike Jährig, Vorstand Weibernetz
  • Riccarda Freund, Unterstützerin der Expertinnen in eigener Sache
  • Brigitte Faber, Projektleitung Politische Interessenvertretung behinderter Frauen
  • Peggy Turan, Expertin in eigener Sache
  • Martina Puschke, Projektleitung Politische Interessenvertretung behinderter Frauen
  • Monika Bach und Dörte Gregorschewski, beide vom Weibernetz-Vorstand


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